Donnerstag, 17. November 2005

blog kultur im lehrbetrieb ...

... das schriftliche "Sie" beim adressieren innerhalb der blogs zwischen dozent und student/inn/en ist merkwürdig sperrig, wenn ich es lese oder schreibe. als ob es dem medium (dem fluss der kommunikation) richtiggehend zuwider laufen würde. bitte dann wenigstens bei bezugnahmen auf mich entweder "prof" (= Username hier) oder "ml" (gefällt mir eigentlich besser) zu schreiben. hier wurde das ausgetauscht, und es macht einen verblüffenden unterschied. noch ein beweis dafür, dass medien nicht "tools" sind, sondern lebensformen.

vielen dank ...

... an kwisatz für aktive kritik und kommentare: das bringt die sache weiter. jede/r, der/die zweifel und anregungen hat, sollte das bloggen.

zu kwisatz' frage, ob "scenario-based learning" so etwas wie ein "adventure" sein soll, entweder mit grafik oder ohne:

(a) grafiken: wenn, dann sehr reduzierte pixel-icons (z.b. für "radio" ...), die man im internet findet. vielleicht ein stark abstrahierter grundriss einer wohnung bzw. eines medienraums.

(b) text-adventure ("null usability auf mobile phones"): es gibt so was durchaus, u.a. für i-pods. wir machen natürlich kein "echtes" adventure, aber eine struktur von verlinkten microcontent-objekten, die ein "scenario" entfalten. immer aber mit einem gewissen analytischen abstand / abstraktion.

es geht also nicht um eine emotionale und multimediale "ich bin mitten drin"-erfahrung. "Lernen" impliziert immer Abstraktion. aber text-adventures sind ja auch sehr abstrakt.

hier bitte hinschauen, wer wissen will, wie gegenwärtig microcontent (u.a. blogs) auf mobile phones aussieht. das kann man sich dort auch auf dem PC betrachten! außerdem bekommt man eine idee, wieviel text (in anschlägen) auf einen micro-screen passt: wenig nämlich.

Mittwoch, 16. November 2005

blog-adressen ...

... sind jetzt rechts. bitte melden, wenn jemand noch nicht aufgeführt ist!

Mögliche "Didaktiken" ...

(1) Historische Medienumwelt: den User in eine fremdartige Medienumwelt einführen (Medienraum, Medientag ...). z.B. 30er Jahre oder 50er Jahre ... Idealer Weise ergänzt durch selbst recherchiertes Material. (Lerner fragt Eltern/Großeltern)

(2) Eigene Medienumwelt: Wie schon begonnen. Der User wird aufgefordert, eine Bestandsaufnahme seiner eigenen Medienumwelt zu machen. Die Eingaben werden verwendet und Teil der "Lernumgebung", die dann Schritt für Schritt "erforscht" wird.

(3) Abstrakter Zugang: Wie ein abstraktes Lehrbuch: Eine Art Gliederung. Solte neben der "scenario-based" Didaktik immer angeboten werden. Nach dem ersten Durchlauf des "Kurses" wollen die User systematisch auf das Material zugreifen ("nachschlagen") können.

(4) Millionenspiel: Das geht natürlich auch. Multiple Choice mit Entertainment-Elementen. Fragt sich, was und wieviel da gelehrt / gelernt wird.

Analyse-Ebenen ...

... meine eigene lückenhafte zusammenfassung. ich bitte also um ergänzung aus den eigenen aufzeichungen im jeweiligen blog.

Analyseebenen für die persönlichen Medienumwelten:

(1) Medienräume ("map")
(2) Medientage ("medientagebuch")
(3) Mediensituationen ("allein oder mit anderen, konzentriert oder zerstreut ...)
(4) Medienkonstellationen (technisch, sozial, historisch bedingt):
Bestimmte Technologien (und damit verbundene Inhalte) bilden eigentümliche Konstellationen, sowohl für die Gesellschaft als auch für Subkulturen und den/die Einzelne/n.
(5) Medientypologien (hot/cool, analog/digital, electric/mechanic, primär-sekundär-tertiär ...)
(6) Medienkulturen:
Im Zusammenhang mit historischen, nationalen, sozialen ... Medienpraktiken bilden sich Medienkulturen heraus. Sozusagen die "weiche" Seite der Medienkonstellationen. (Dort liegt der Akzent auf den Medientechnologien.)

SEMINAR GRUPPEN ...

(1) happ | egger | streicher | kuprian
(2) schallhart | ohnewein | gruner | (der ältere kommilitone aus der erwachsenenbildung, dessen namen ich nicht finde)
(3) wechselberger | puchleitner | töll | rupp
(4) raison | lassmann | wimpissinger | lax
(5) bartl | zangerl | ramalingam | haider

ich habe noch nicht von allen die mail mit blog und gmail!

Freitag online seminar

... nochmals die wesentlichen punkte:

jede/r, der/die es noch nicht getan hat, sollte mir eine e-mail schicken, an vorname-punkt-name-at-gmail.com. er/sie wird dann zu gmail eingeladen. das ist teil unserer experimente mit microcontent.

desgleichen: einen account bei www.bloglines.com einrichten und dort den rss-feed des innblog abonnieren, sowie die der gleich veröffentlichten anderen seminar-blogs. wer nicht mitbekommen hat, was ein feed ist: am besten e-mail schreiben. noch besser: eine/r, der/die es weiß, postet es auf seinem/iohrem blog.

wir treffen uns online um 14.45 und arbeiten bis 18.00 uhr.
mit blog-einträgen, e-mails und kleinen aufgaben.

Sonntag, 13. November 2005

presentations, nochmals

... hier einige der anerkannt besten präsentationen, direkt oder mit zwischenlink:
- jyri engeström über Digitalen Urbanismus:
pointierte grafiken, kurze texte
- dick hardt über Identity 2.0:
kurze texte, pointierte bilder
- lawrence lessig's methode:
klassiker des 'anderen' powerpoint-stils
- kawasaki's methode:
immer 10 punkte
- noch ein japaner:
purer Text, ohne Bullets, minimalistisch

Donnerstag, 10. November 2005

powerpoint = learning objects

hier ist ein vergleich der präsentations-stile von Steve Jobs (APPLE-Chef) und Bill Gates (MICROSOFT-Chef).

eine powerpoint-präsentation besteht aus "learning objects" (in einer blended learning-situation, weil jemand dazu spricht und die live-situation das primäre ist).

hier ist eine andere brillante und faszinierende präsentation (download empfohlen), die den "anderen" stil verkörpert.

[DOWNLOAD-LINK funktioniert jetzt, der alte scheint nicht mehr gültig zu sein]

herauszufinden wäre: wie unterscheiden sich diese objekte im detail? was ist gut und was ist schlecht, und warum?

Sonntag, 30. Oktober 2005

MEDIENUMWELTEN ...

... Willkommen. Jetzt endlich beginnt das virtuelle Seminar.

Erster Schritt für jede/n Teilnehmer/in (verpflichtend): Legen Sie ein Blog an (z.B. hier bei Twoday, das ist extrem einfach und gratis). Schreiben Sie (mindestens) drei kurze Einträge zu ihrer eigenen Medienumwelt: so etwas wie Stichworte in ihrem Arbeitsjournal. Gedanken, die sie festhalten wollen. 3 Sätze oder mehr.

Zweiter Schritt: Legen Sie sich eine personalisierte Google-Seite an. Dazu brauchen Sie einen gmail-account (= gratis email-account). Schicken Sie mir dazu eine email an meine gmail box ((MeinVorname.MeinName@gmail.com)) mit: Ihrem Namen, Matr.Nr., Studiengang-Nr., Blog-Adresse. dann schicke ich eine gmail-Einladung zurück. Damit haben Sie zugleich die Möglichkeit, eine personalisierte Seite einzurichten.
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